Das Theater in der Josefstadt hat in dieser Saison Ödon von Horvaths modernen Klassiker Geschichten aus dem Wiener Wald auf dem Spielplan. In typischer Josefstadt-Manier hat Hausherr Herbert Föttinger das Stück inszeniert, das vor der Pause ziemlich blutleer daherkommt. Erst im letzten Teil gewinnt die Inszenierung wirklich an Fahrt, dafür dann aber richtig. In einem passend tristen, dafür aber auch genauso faden Bühnenbild von Rolf Langenfass (auch für die Kostüme zuständig), - er kreierte einen Wald aus braunen Rohren) - in dem die Orte der Handlung eingeblendet werden müssen, spielt ein starkes Ensemble.
Besonders Ernie Mangold als bittere, kaltherzige Bissgurn von einer Großmutter bleibt nachhaltig in Erinnerung. Hätte sie doch nur mehr Szenen gehabt. Im Vergleich zu dieser sehr starken Leistung können alle anderen nur blasser erscheinen, aber auch Florian Teichtmeister als Alfred, Alma Hasun (noch in der Ausbildung und schon sehr gut) als Marianne, Sandra Cervik als Valerie und Erwin Steinhauer als Zauberkönig schlagen sich gut.
Thomas Mraz bei Niavaranis Kabarett noch unglaublich nervötend, kann hier unter Beweis stellen, dass er tatsächlich schauspielern kann und spielt den Oskar zurückhaltend und dafür umso abgründiger fies. Weiters sind unter anderen Gabriele Schuchter (Mutter), Rasmus Borkowski (Erich) und Kurt Sobotka (Beichtvater) zu sehen.
Fazit: Durchaus sehenswert.
Im Web:
[Bild via] |
Besonders Ernie Mangold als bittere, kaltherzige Bissgurn von einer Großmutter bleibt nachhaltig in Erinnerung. Hätte sie doch nur mehr Szenen gehabt. Im Vergleich zu dieser sehr starken Leistung können alle anderen nur blasser erscheinen, aber auch Florian Teichtmeister als Alfred, Alma Hasun (noch in der Ausbildung und schon sehr gut) als Marianne, Sandra Cervik als Valerie und Erwin Steinhauer als Zauberkönig schlagen sich gut.
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