Maya Hakvoort in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift blickpunkt musical (Nr. 04/11, Juli-August 2011):
blimu: Gibt es in Österreich eine Musical-Talentschmiede?MH: Ich finde [...] schön, zu sehen, dass so viel Talent da ist. Aber das sollte auch die Politik animieren, mehr Geld in staatliche Schulen zu stecken. Ich bin der Meinung, dass es ein bisschen am Ziel vorbei geht, dass man lauter Privatschulen aufmacht, für die Studenten so viel zahlen müssen, dass sie arbeiten gehen müssen. Dabei sollte es so sein, dass man vier Jahre studiert und zwar innerhalb des Schulsystems Aufführungen macht, aber nicht weil man Geld verdienen muss. Sonst haben die Leute, die studieren wollen, keine Chance, sich vier Jahr auf ihre Ausbildung zu konzentrieren. Ich finde das eine ganz schlechte Geschichte. [...] Für Musical benötigt man einfach viel Handwerk, weil man drei Disziplinen erlernen muss.
blimu: Wäre es wünschenswert, wieder eine eigene Ausbildungsstätte beispielsweise bei den Vereinigten Bühnen Wien zu haben?MH: Ja klar. Und es sollte in jeder Großstadt in Österreich zumindest eine staatliche Musicalschule geben.[in: blickpunkt musical, 04/11, 54.]
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