Montag, 25. Februar 2013

"Natürlich blond" - Die Kritiken

Die Kritiken sind da und sie sind durchwachsen. Im besten Fall. Wollen wir doch mal den (manipulativ ausgewählten) überschwänglichen Zitaten der UK-Kritiken, die auf der VBW-Homepage zu finden sind, ein paar (ebenso manipulativ ausgewählte) aus den Wiener Zeitungen gegenüber stellen.
Kaum jemals kam es jedoch vor, dass während einer Aufführung das Bedauern aufkam, nebst Wintermantel nicht auch Hirn und Ohr bei der Garderobe abgegeben zu haben. [Standard: Stürmchen im Musicalglas]

Die Musik ist einfallslos. [Presse: Ronacher: Diese Frauen haben echte Power]

Dagegen ist „Natürlich blond“ von Laurence O’Keefe, Nell Benjamin (Musik & Texte) und Heather Hach (Buch) nach dem Roman „Legally Blonde“ von Amanda Brown mit der Fleisch gewordenen Barbie trivialer als trivial. [...] Struppeck ist mit sehr, sehr seichter Unterhaltung angetreten, sollte aber wenigstens nicht die Intelligenz des (erwachsenen) Publikums beleidigen. [Kurier: Ein Musical als Blondinenwitz]

Eine lange Laufzeit wird ihm im Wiener Ronacher wohl nicht beschieden sein, denn als Musical fehlen den knapp drei Stunden das Wichtigste: Melodien, die berühren, die sich nicht in Beliebigkeiten verlieren. [Kleine Zeitung: Beinahe so langlebig wie ein Blondinenwitz]

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